Einen Kräuterspaziergang unternahmen die Mitgliedern des Obst- und Gartenbauverein Alsfeld mit der zertifizierten Kräuterfrau Susanne Zipse. Viele Interessierte waren zum Treffpunkt gekommen um zu erfahren, welche Wildkräuter es im Mai in unserer heimischen Natur gibt. Nach nur wenigen Schritten wurden die Teilnehmer auf einer Wiese schon auf die Vielfalt von Wildkräutern hingewiesen. Einige der dann vorgestellten Kräuter kannten die Teilnehmer, teilweise auch aus dem eigenen Garten, aber die genaue Bestimmung, die Wirkung und die Verarbeitung der Wildkräuter war nur wenigen bekannt. Die Kräuterfrau gab viele nützliche Tipps über die Verarbeitung zum Beispiel als Tee, Pesto, Salat oder Heilsalbe.Von Brennnessel über Spitzwegerich, Knoblauchsrauke bis hin zu Gundermann alles wurde bestimmt und auch teilweise vor Ort verkostet. Wer Wildkräuter selber sammeln will, sollte auch einige Regeln beachten: Nur das sammeln, was man wirklich kennt. Denn bei uns wachsen auch manch giftige Kräuter. Direkt an der Straße stehende Wildkräuter sollten wegen der Schadstoffbelastung nicht gesammelt werden. Das gleiche gilt für Ackerränder, wo die Kräuter durch Pflanzenschutzmittel belastet sein können. Gesund und schmackhaft war der anschließende kleine Imbiss mit einem Kräuter-Flammkuchen, Wildkräuterquark, Kräuterbutter auf frischen Steinofenbrot und einer Kräuter-Zitronen-Limo. Kaffee und Kuchen durfte natürlich auch nicht fehlen.